Der diesjährige ICOMOS-Studentenwettbewerb – gemeinsam ausgelobt mit der Hochschule Trier/Fachrichtung Architektur, der Hochschule Wismar/Fakultät Gestaltung, dem Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege e. V., der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und der Wüstenrot Stiftung – hat sich wieder der Nachkriegsmoderne angenommen. In diesem Jahr geht es unter dem Schlagwort “60plus XXL” um “Plädoyers zur Erhaltung von Großanlagen des baulichen und technischen Erbes der Vorwendezeit”. Damit möchten die Auslober den ICOMOS-Studentenwettbewerb 2015 “from 60 to 90” fortführen und das Augenmerk nun auf den “big stuff” der in den Vorwendejahrzehnten entstandenen Verbundkomplexe lenken. Denn, so der Ausschreibungstext, es sei “im Sinne einer Identität und Geschichtsbewusstsein fördernden Erhaltung des baukulturellen Erbes” notwendig, “auch jüngere Zeugnisse der Architektur- und Stadtbaugeschichte ins Blickfeld der Denkmalpflege zu rücken.”

Eingeladen sind Studierende der Architektur, Innenarchitektur, Stadtplanung, Kunstgeschichte, Restaurierung, Archäologie oder anderer denkmalrelevanter Disziplinen. Erwartet wird die Untersuchung einer zwischen 1960 und 1990 entstandenen extra großen und komplexen baulichen bzw. technischen Anlage: Megastrukturen der technischen und öffentlichen Infrastruktur, Industrie- und Verkehrsanlagen, vielschichtige Bildungs-, Forschungs- und Gesundheits- oder Kultur- und Konferenzzentren sowie Großwohnanlagen. Die Teilnehmer sollen mögliche Denkmalbedeutungen und Strategien der Erhaltung und sinnvollen Nutzung des vorgestellten Bau- und Technikzeugnisses ausloten. Einsendeschluss ist der 29. September 2017, die genauen Wettbewerbsbedingungen können online eingesehen werden. (kb, 6.2.17)

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