Seit 2021 schreibt das Landesdenkmalamt Berlin einen Studienpreis aus und verleiht diesen jährlich an bis zu drei Bachelor- oder Masterarbeiten. Mit dem Preis würdigt und fördert das LDA die Auseinandersetzung mit der Berliner Denkmallandschaft an Universitäten und Hochschulen. Unter den ausgezeichneten Arbeiten der letzten Jahre finden sich zahlreiche, die sich der Architektur der Nachkriegsjahrzehnte widmen, beispielsweise den „kombinierten Wohn- und Marktgebäuden der 1960er und 1970er Jahre in West-Berlin“ (Fabian Schmerbeck, vgl. Foto), der Umnutzung des Mäusebunkers in Berlin-Lichterfelde (Jasmin Marie Hahn, Fabian Wilxmann) oder jüngst Danica Petrovićs Arbeit zum Kino und Hotel L’Aiglon in Berlin Wedding.
Das Landesdenkmalamt Berlin schreibt nun den „Studienpreis des Landesdenkmalamtes Berlin 2025“ aus. Teilnahmeberechtigt sind Bachelor- und Masterarbeiten, die sich auf die Berliner Denkmallandschaft beziehen und für die Berliner Denkmalpflege relevante Themen behandeln. Sie sollten in einem Zeitraum von bis zu zwei Jahren vor der Ausschreibung des Studienpreises an einer Universität oder Fachhochschule abgeschlossen und bewertet worden sein. Teilnahmeberechtigt sind Studierende aller Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland. Eine Beschränkung auf bestimmte Disziplinen oder Fachgebiete wie Kunstgeschichte, Denkmalpflege, Architektur, Gartenarchitektur, Restaurierung oder Archäologie gibt es nicht. Entscheidend ist allein die thematische Ausrichtung der Abschlussarbeit. Jeder Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Alle Informationen und Formulare sind auf der Seite des Landesdenkmalamts Berlin bereit gestellt. Bewerbungen können bis zum 16. Februar 2025 eingereicht werden. (pk, 19.12.24)
Gegenstand einer der prämierten Arbeiten der letzten Jahre: Berlin-Tempelhof, Wohn- und Geschäftshaus am Tempelhofer Hafen, Architekten: Finn Bartels, Christoph Schmidt-Ott, 1969–1974 (Bild: Gunnar Klack, CC BY-SA 4.0, 2014)