Vorbei die Zeiten, als Architektur im Osten in Kollektiven organisiert wurde. Vorbei? Nicht ganz, in Weimar hat sich eine tapfere Gruppe aufstrebender (Bau-)Kunstwissenschaftler zusammengefunden, um als Herausgeberkollektiv die E-Publikation “Szenarien der Modern” als Festgabe für den Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Prof. Hans-Rudolf Meier zu gestalten. Mit von der kollektiven Partie sind Kirsten Angermann, Simone Bogner, Eva von Engelberg-Dockal, Iris Engelmann, Mark Escherich, Katja Hasche, Torben Kiepke, Daniela Spiegel, Kerstin Vogel und Johannes Warda.

Den Titel wollen sie so verstanden wissen: “Allein die Frage, was modern sei, oder wann die Moderne begann, lässt sich nicht eindeutig beantworten.” Über weite Strecken des 20. Jahrhunderts habe man die Moderne hauptsächlich ästhetisch verstanden. Spätestens die Postmoderne ließ lange “als antimoderne Rückfälle” (G. Weckerlin) beschriebene Strömungen, von der Heimatschutzarchitektur bis zur Monumentalbaukunst im Nationalsozialismus, in einer erweiterten Sichtweise gelten. Für die zweite Jahrhunderthälfte spricht man von Nachkriegsmoderne, Spätmoderne und Postmoderne, in manchen osteuropäischen von Ostmoderne oder Sozmoderne. Das vorliegende Heft begibt sich daher auf Spurensuche nach verschiedenen Szenarien der Moderne ab, die ganz bewusst abseits der breiten Pfade verläuft. Und, man wagt es kaum zu sagen, das Ganze ist gratis online abrufbar! (kb, 14.12.16)

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