Heute ist sein Name nicht mehr sehr geläufig, doch Ende der 1920er Jahre zählte Richard Döcker zu den prominentesten deutschen Vertretern des Neuen Bauens. Als technischer Leiter der Weissenhofsiedlung ist er für den Bau der meisten Häuser verantwortlich und steuerte auch zwei eigene Entwürfe bei. Anläßlich Döckers 125. Geburtstags ist nun im Haus Mies van der Rohe am Weissenhof die Ausstellung “Terrassentyp als Prinzip – Richard Döcker (1894-1968) – Architekt des Neuen Bauens” zu sehen – auch um seine bemerkenswerten Entwürfe wieder einem breiteren Publikum zu zeigen.

Die Ausstellung legt einen Schwerpunkt auf die Bauten und Projekte der zweiten Hälfte der 1920er Jahre und stellt neben dem 1959 abgerissenen Kreiskrankenhaus Waiblingen das Haus Kilpper (Foto) im Stuttgarter Osten, die beiden zerstörten Häuser in der Weissenhofsiedlung sowie das Lichthaus Luz an der Stuttgarter Königstraße ins Zentrum. Es gibt auch Führungen mit der Kuratorin Inken Gaukel: am Sonntag, 17. November und Sonntag, 8. Dezember 2019 jeweils um 13 und 14 Uhr. (db, 5.11.19)

oben: Blick in die Ausstellung “Terrassentyp als Prinzip – Richard Döcker (1894-1968)” im Haus Mies van der Rohe am Stuttgarter Weißenhof (Bild: Peter Liptau, 2019); unten: Waiblingen, Kreiskrankenhaus ca. 1930 (Bild: Freunde der Weißenhofsiedlung)

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