2017 feierte die Russische Oktoberrevolution ihren 100. Geburtstag, nicht nur in Russland erinnerten zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen daran. Wer das Jubiläum noch ein bisschen länger begehen möchte, hat bis zum 21. Januar in Berlin die Gelegenheit dazu. So lange ist die Ausstellung “The Paper Revolution. Sowjetisches Grafikdesign der 1920er und 1930er Jahre” im Bröhan-Museum noch zu sehen. Die im November 2017 eröffnete Schau ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Moscow Design Museum.

Nach der Revolution gewährte die junge UdSSR avantgardistischen Künstlern große Entfaltungsfreiheit, umgekehrt begriffen viele Kulturschaffende den radikalen gesellschaftlichen Wandel als Inspirationsquell. Der Konstruktivismus setzte ästhetische Maßstäbe, die weit über die Grenzen des Staates hinaus große Beachtung fanden. Sogar kommunistische Propangandaplakate avancierten zu anspruchsvollen Kunstwerken. Die Ausstellung versammelt grafische Arbeiten, darunter Plakate, Bücher, Zeitschriften und Postkarten von Künstlern wie Aleksandr Rodčenko, Varvara Stepanova, Gustav Klutsis, Ėl’ Lisickij oder Anton Lavinskij. (jr, 7.1.18)

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