Vor 30 Jahren sah es finster aus für den New Yorker Platz, der für Amerikaner wie Touristen heute für die gute Seite der Moderne steht: der Times Square. An der Kreuzung des Broadway, der Seventh Avenue und der 42nd Street sollten 1984 vier neue Mega-Wolkenkratzer entstehen. Doch dafür hätte der Times Tower aus dem Jahr 1904 fallen müssen. Rasch regte sich öffentlicher Protest. Die “Municipal Art Society” und die “NEA” organisierten einen alternativen Ideenwettbewerb. Aus 500 Einsendungen wurden unter großer öffentlicher Anteilnahme Sieger gekürt und ausgestellt. Nun zeigt die Ausstellung “Times Square 1984. The Postmodern Moment” im New Yorker Skyscraper Museum bis zum 18. Januar 2015 eine Auswahl der damaligen Wettbewerbsergebnisse.

Dieser Ideenwettbewerb konnte – gemeinsam mit einem breiten öffentlichen Engagement – die alten überdimensionierten Pläne niederschlagen. Somit konnten bis heute das historische Theater, der ursprüngliche Charakter des Broadway und die Offenheit des Platzes bewahrt werden. Der heutige Times Square, geprägt von Neubauten der 1990er Jahre, wurzelt in diesen Initiativen des Jahres 1984. (kb, 10.10.14)

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