Bereiten Sie sich doch in der Hauptstadt auf das Bauhaus-Jahr vor: Zum TofD wird am 8. (!) September um 13, 14, 15, 16 und 17 Uhr durch das Haus Dittmar (Am Baltenring 25, Berlin-Marzahn-Hellersdorf Hellersdorf) geführt. 1932 ließ sich der Architekt Edmund Dittmar hierfür vom Bauhaus ebenso inspirieren wie vom Expressionismus. Treffpunkt ist am Eingangstor, die Teilnehmerzahl ist auf 8 Personen begrenzt, eine Anmeldung möglich bis zum 7. September: Ute Linz/Peter K. Bachmann, 0172 2478192, linz-bachmann@online.de. Ein weiterer Zeuge des Neuen Bauens, das St.-Antonius-Hospital (Köpenicker Allee 39-57, Berlin-Lichtenberg (Hohenschönhausen) Lichtenberg), entstand 1930 nach Plänen von Felix Angelo Pollack. Heute dient der Bau als Standort der Katholischen Hochschule für Sozialwesen. Am 8. (!) September wird um 10 Uhr eine Führung angeboten (Treffpunkt: Haupteingang, Kontakt: Martin Wrzesinski, Katholische Hochschule für Sozialwesen, 030 50101014, verwaltung@khsb-berlin.de).
Eine kurze ÖPNV-Fahrt weiter versteckt sich in Potsdam ein Geheimtipp der Zwischenkriegszeit: Das Alexander-Haus (Am Park 2, Potsdam) entstand 1927 als erstes Sommerhaus am Groß Glienicker See für den jüdischen Arzt Dr. A. Alexander. Nach dessen Flucht 1936 wohnten hier vier Familien, darunter der Komponist Will Meisel. Hier, wo später die Berliner Mauer durch den Garten führte, soll ein Zentrum für Bildung und Versöhnung entstehen. Interessierte können das Haus am 9. (!) September von 12 bis 18 Uhr besuchen, Führungen gibt es um 12.30 (Kinderführung), 13 und 15 Uhr. (kb, 31.8.18)