Ostmoderne muss man am Tag des offenen Denkmals suchen, aber drei lohnende Programmpunkte haben wir aufgestöbert: Zunächst nach Dresden, wo das Atelierhaus Edmund Moeller (Gostritzer Straße 10) 1929 entstand und 1958 zum Sitz der Produktionsgenossenschaft der bildenden Künste, Kunst am Bau, wurde. Zu sehen gibt es neben Originalplastiken Moellers auch Zeugen der DDR-Kunst. Am 11. September ist das Haus von 13 bis 18 Uhr geöffnet, um 14 Uhr findet eine Führung statt, am 15. Oktober ein Vortrag mit Workshop zu “Betonformsteinen” (Kontakt: Janina Kracht, Freie Akademie Dresden, 0351/3400488, post@freie-akademie-dresden.de).
Das “Traditionsschiff MS Dresden”, Bestandteil des Rostocker Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums, wurde 1956 als fünftes Schiff der DDR-10.000-t-Frachtschiffserie in der Warnowwerft auf Kiel gelegt und fuhr bis 1970 nach Fernost und Mittelamerika. Die Öffnungszeiten am 11. September sind 10 bis 18 Uhr, Führungen sind auf Anfrage möglich (Kontakt: Ronald Piechulek, ronald.piechulek@iga2003.de). In Eisenhüttenstadt steht am 11. September das Friedrich-Wolf-Theater (Lindenallee 23) von 11 bis 16 Uhr offen. Der Mauerwerksbau wurde 1953 bis 1955 nach Entwürfen von H. Enders und H. Klein errichtet. Führungen erfolgen 11, 12, 13 und 14 Uhr, zudem gibt es eine Filmvorführung Planstadt Eisenhüttenstadt sowie Musik- und Tanzauftritte (Kontakt: Regina Richter-Piehl, Friedrich-Wolf-Theater, 03364/771613, regina.richter-piehl@eisenhuettenstadt.de; Frank-Uwe Gerlach, 03364/566276, frank-uwe.gerlach@eisenhuettenstadt.de).(db, 28.8.16)
Mehr? Dann auf nach Greifswald zur Führung durch die Altstadtplatte!