Am “Tag des offenen Denkmals” zeigt die ehemalige Bundeshauptstadt ihre moderne Seite: Die Beethovenhalle (Wachsbleiche 16, Bonn) wurde 1959 vom Architekten Siegfried Wolske gestaltet. Die im Oktober 2016 beginnende denkmalgerechte Sanierung soll heutigen Nutzungsansprüchen gerecht werden, gleichzeitig aber Originalsubstanz bewahren. Am 11. September steht das Außengelände von 11 bis 16 Uhr offen, geplant ist ein Infostand. Wer Bonn von unten kennenlernen will kann am 11. September um 16 Uhr an der „Führung: U-Bahn-Stationen“ (Station Universität/Markt, Treffpunkt: vor dem Pavillon Richtung Kaiserplatz, Bonn) teilnehmen. Die Stammstrecke der Bonner Untergrundbahn wurde 1975 eingeweiht. Mit dem ambitionierten Projekt unterstrich die Stadt ihre Bedeutung als Regierungssitz. Ein Spaziergang der Werkstatt Baukultur Bonn führt in die Planungszeit der Anlagen.

Hinter dem Kürzel “HiCoG-Siedlung Bonn-Tannenbusch” verbirgt sich eine von der amerikanischen Militärverwaltung für ihre deutschen Mitarbeiter gebaute Siedlung. Sie gilt als gelungenes Beispiel für die Gartenstadt-Architektur der frühen Nachkriegszeit. Das Planungsbüro um Sep Ruf baute eine Wohnanlage, die das Ideal der grassroot democracy fördern sollte. Die Siedlung ist am 11. September von 10 bis 16 Uhr zugänglich, Führungen werden um 10, 12 und 15 Uhr angeboten (Treffpunkt: Pavillon neben dem Hochhaus Im Tannenbusch 3, Siedlungsmitte, Kontakt: Norbert Höfer, 0228/662769, norbert.hoefer@gmx.net; Achim Könen, 0228/613095, hjkoenen@aol.com). (db, 28.8.16)

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