Die bayerische Landeshauptstadt bietet zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals zwei Programmpunkte rund um die bildende Kunst des 20. Jahrhundert. In seinen ehemaligen Atelierräumen (Muttenthalerstraße 26) in München-Solln wird der Nachlass von Rupprecht Geiger (1908-2009) betreut. Seit 2010 können Besucher hier Werke des Nachkriegskünstlers besichtigen, der mit seinen Werken den öffentlichen Raum in München prägte. Zum 10. September ist das Archiv Geiger von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Führungen sind für 10 und 14 Uhr angesetzt. Um 14 Uhr wird ein Kinderworkshop zur Sonderausstellung (Originalbilder zum neu erschienenen Scrollbook “Neon – die Maus. Abenteuer im Archiv Geiger”) angeboten (Kosten: Führungen 10 Euro, Workshop 3 Euro, Kontakt: Archiv Geiger, 089/72779653, info@archiv-geiger.de).
In München-Sendling wurde 1920 eine Gaststätte zur Himmelfahrtskirche (Kidlerstraße 15) umgewidmet und nach Kriegszerstörungen 1953 schöpferisch wiederaufgebaut. Bemerkenswert ist auch die künstlerische Ausstattung: das Himmelfahrtsbild von Fritz von Uhde, ein Kreuz mit Ecce-Homo-Darstellung von Sven Kalb und die Holzskulptur des Pilatus von Andreas Kuhnlein. Am 10. September ist um 12 Uhr eine Führung durch Pfarrerin Christine Sippekamp angesetzt. Um 10 Uhr findet ein themenbezogener Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee statt (Kontakt: Pfarrerin Christine Sippekamp, 089/7141516, christine.sippekamp@elkb.de). (db, 24.8.16)