Die TU Berlin widmet sich in den nächsten Monaten dem Schaffen eines ehemaligen Mitarbeiters: Der Architekt Oswald Mathias Ungers wirkte von 1963 bis 1969 als Dekan an der Hochschule, bevor er für ein Jahrzehnt an den Hochschulen der USA lehrte und vielbeachtete Bauten in diversen deutschen Städten plante. Gleich drei Ausstellungen sollen Ungers Werk nun umfassend beleuchten. Den Auftakt bildet die Schau “O. M. Ungers: Erste Häuser”. Sie widmet sich exemplarisch drei Bauten Ungers’ aus den Jahren 1957 bis 1962. Sie ist bis zum 28. Juli 2016 im Architekturmuseum der TU Berlin (Straße des 17. Juni, Untergeschoss Flachbau) zu sehen.

Die drei präsentierten Bauten verdeutlichen die Emanzipation des Architekten vom Funktionalismus der Nachkriegszeit. So interpretierte Ungers die Architektur als autonome Kunstform, die in enger Wechselwirkung mit der jeweiligen Bauaufgabe singuläre Kreationen hervorbringe. Die Ausstellungsreihe ist ein Kooperationsprojekt des UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaft in Köln, der Politecnico di Milano und des Architekturmuseums der TU Berlin. (jr, 30.6.16)

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