Nach 1945 sollten die jeweiligen Visionen eines besseren, demokratischen Deutschland – in der BRD wie in der DDR – auch und besonders baulich sichtbar werden. Dieses Vorhaben wurde zwar vorwiegend von den Deutschen selbst umgesetzt, aber ebenso von den alliierten Besatzungsmächten gefördert und überwacht. Das Erbe dieser Anstrengungen findet sich heute überall in der Landschaft des wiedervereinigten Deutschlands.

Für die Tagung “Architektur und Demokratisierung: Vergessene Zeugen alliierter Intervention im besetzten Deutschland nach 1945”, die vom 4. bis zum 6. Juni 2020 in Bamberg stattfinden soll, werden von der Universität Bamberg (Lehrstuhl Denkmalpflege) noch bis zum 15. Januar 2020 Themenvorschläge gesucht: Willkommen sind Abstracts von max. 300 Wörtern per E-Mail an konferenz.denkmalpflege@uni-bamberg.de, Rückfragen sind möglich unter johanna.blokker@uni-bamberg.de. Ziel der Konferenz ist es, vergessene oder vernachlässigte Artefakte dieser Zeit wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, die dahinterliegenden Konzepte zu analysieren und zur Erhaltung dieser fragilen baulichen Strukturen beizutragen. Mögliche Tagungsthemen sind: Wie und warum beeinflussten die USA, England, Frankreich und die Sowjetunion damals das deutsche Bauen? Wie gingen die deutschen Ausführenden mit diesen Wünschen und Vorgaben um? Und welche Rolle spielten dabei Design- und Planungsausstellungen, Fachtagungen oder der Austausch von Experten? (kb, 1.12.19)

Ulm, Amerikahaus (Bild: Cora Schönemann)

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