“Schloßstraße” (U 9) und “Fehrbelliner Platz” (U 7) sind es schon, jetzt sind auch die Bahnhöfe der U 7 von Siemensdamm bis Rathaus Spandau hinzugekommen: Sie stehen unter Denkmalschutz. Auf der betreffenden U 7-Teilstrecke gestaltete der Architekt Gerhard Rümmler (1929-2004), der zwischen 1964 und 1994 die Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen leitete, bis 1984 kunterbunte Stationen.

Für den Erhalt solch unterirdischer Schönheiten engagieren sich Initiativen wie “Kerberos”. Doch in den letzten Monaten machte Berlin eher durch die zerstörende “Sanierung” seiner Metrostationen Schlagzeilen. Als vor zwei Monaten der Bierpinsel und zwei postmoderne U-Bahnhöfe (Schloßstraße, Fehrbelliner Platz) unter Schutz gestellt wurden, keimte Hoffnung auf. Mit der Auszeichnung einer “ganzen” Teilstrecke nimmt die Denkmalpflege nun U-Bahnstationen nicht allein als solitäre Kunstwerke, sondern als Teil einer unterirdischen Kulturlandschaft in den Blick. Und die ist nicht nur äußerst sehenswert, sondern auch äußerst verkehrsgünstig gelegen. (kb, 25.3.17)

Berlin, U-Bahnhof Rohrdamm (Bild: Ingolf, CC BY SA 2.0)

Berlin, U-Bahnhof Rohrdamm (Bild: Ingolf, CC BY SA 2.0)

Berlin, U-Bahnhof Zitadelle (Bild: A. Savin, CC BY SA 3.0)

Berlin, U-Bahnhof Zitadelle (Bild: A. Savin, CC BY SA 3.0)

Berlin, U-Bahnhof Paulsternstraße (Bild: Ingolf, CC BY SA 2.0)

Berlin, U-Bahnhof Paulsternstraße (Bild: Ingolf, CC BY SA 2.0)

Berlin, U-Bahnhof Rathaus Spandau (Bild: Phaeton1, CC BY SA 3.0)

Berlin, U-Bahnhof Rathaus Spandau (Bild: Phaeton1, CC BY SA 3.0)

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