Als sich Adelheid Gnaiger (1916-1991) im Jahr 1949 in Feldkirch selbstständig machte, war sie die erste Architektin mit eigenem Büro im österreichischen Bundesland Vorarlberg. In den folgenden Jahren gestaltete sie die Nachkriegsmoderne der Region wesentlich mit. Das Archiv für Baukunst Innsbruck widmet der Pionierin der Nachkriegsmoderne bis zum 13. Mai 2016 eine eigene Sonderausstellung. Die Schau war bereits in verschiedenen Museen des Landes zu sehen und ist in Kooperation mit dem Museum Vorarlberg entstanden, das den Nachlass der Architektin verwaltet.

Das Oeuvre Adelheid Gnaigers umfasst Verwaltungsbauten, Schulen, Banken und Privathäuser. Ihre Formensprache bewegte sich zwischen Tradition und Moderne und war damit charakteristisch für die Nachkriegsmoderne Vorarlbergs. Die Ausstellung versammelt eine Vielzahl an Exponaten aus dem Nachlass der Architektin, die Entwurfshaltung und Berufsalltag beleuchten. Heute sind nur noch wenige Projekte Gnaigers im ursprünglichen Zustand erhalten. Viele Bauten wurden abgerissen oder durch Umbauten unkenntlich gemacht. Die Fotografin Petra Rainer hat 2013 die noch vorhandenen Gebäude Adelheid Gnaigers dokumentiert. Die Fotografien begleiten durch die Ausstellung. (jr, 14.3.16)

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