Noch ist die Frage offen, ob die Grundschule Gemmrigheim saniert oder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Errichtet 1965, staffelte man für den Neubau flachgedeckte Quader und Kuben um drei Höfe gruppiert und den Hang empor gestaffelt. Im Inneren sind die originalen Betonoberflächen weitgehend erhalten, währen sie am Außenbau mehrfach überstrichen wurden. Geplant waren die Räume für als (zusammengerechnet dreizügige) Grund- und Hauptschule. Vorübergehend wurde die Grund- mit einer Werkrealschule kombiniert, letztere aber inzwischen geschlossen. Daraus ergab sich ein geringerer Raumbedarf, jedoch wird künftig ein Anwachsen auf einen dreizügigen Schulbetrieb erwartet.

Einig ist man sich, dass eine Sanierung der Anlage ansteht, auch um energie- und brandschutztechnische Anpassungen vorzunehmen. Im März diesen Jahres wurden Sanierung und Abriss gegengerechnet. Und, obwohl der Neubau mehr als drei Millionen Euro teurer kommen soll, fiel die Entscheidung zugunsten des Neubaus. Das Argument: In den kommenden 30 Jahren werde sich diese Investition amortisieren. Zudem wolle man das Raumprogramm an neue Nutzungserfordernisse anpassen – vom Hort- und Mensabetrieb der Ganztagesschule. Doch vor Ort regt sich – mit Blick auf den Wert des 1960er-Jahre-Baus, Widerstand gegen die Abrisspläne, wie sie etwa der Ludwigsburger Architekt Kai Dongus gegenüber der Presse äußerte. Am 13. Oktober soll erneut über die Frage beraten werden. (kb, 13.10.24)

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