Unser Favorit unter den diesjährigen April-Scherzen kam von der Facebookseite “Pinguin-Café Dresden”: “Offensichtlich hat man nun doch den Wert des charmanten Pinguin-Cafés erkannt. Zwar wird der Pavillon wie geplant durch einen Neubau ersetzt werden – aber nun gibt es ein Konzept, die Gebäudehülle nicht zu verschrotten, sondern weiter zu nutzen. Und zwar passenderweise auch gleich noch direkt nebenan – der bisherige Außenbereich der Pinguin-Anlage soll mit dem sanierten gläsernen Pavillon überdacht werden! So hofft der Zoo nach eigenen Angaben, zu verhindern, dass sich die Pinguine wieder mit Keimen infizieren.”

Der ernste Hintergrund: Nachdem die Betreiberinnen des Pinguin-Cafés im Dresdener Zoo in Ruhestand gegangen sind, soll an seiner Stelle ein gastronomischer Neubau entstehen. Das Netzwerk Ostmoderne engagiert sich für den markanten Cafébau: Man will Erinnerungen sammeln und Lösungen diskutieren – vielleicht ließe sich der Pavillon versetzen? Hatte man ihn doch 1969 (Erich Lippmann/VEB Stahlhochbau Eberswalde) für die 20-Jahrfeier der DDR “Kämpfer und Sieger” an der Karl-Marx-Allee errichtet. 1973 nach Dresden versetzt, kamen ein 20-Meter-langes Pinguin-Wandfries von Gerhard Papstein und eine Aluminiumarbeit von Helmut Schmitt hinzu. Hoffen wir, dass es 2017 weiterhin ein Pinguin-Café gibt, über das sich so charmant scherzen lässt. (kb, 4.4.16)

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