Hannover liegt zentral zwischen Ruhrgebiet und Berlin, zwischen Hamburg und Frankfurt. Trotzdem wird der Stadt heute keine herausragende Rolle mehr zugeschrieben. Die Altstadt (das ehemalige Handwerker- und Handelszentrum) und die Calenberger Neustadt (das einstige höfische Viertel) bildeten – über eine Insel verbunden – seit 1663 die Basis der Residenzstadt. Damit war die Leineinsel das natürliche Zentrum der Gesamtstadt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts schufen die stadtplanerischen Entscheidungen eine bis heute prägende Zäsur zwischen Alt- und Neustadt.

Diese These soll auf der Veranstaltung “Am Rand der Mitte? Wer ist Hannover? Ein Stadtgespräch” am 3. Mai 2017 um 18.00 Uhr in Hannover in der Neustädter Hof- und Stadtkirche ausgelotet werden. Unter der Leitung von Martina Trauschke präsentieren Prof. Dr. Joachim Ganzert und Dipl.-Ing. Gregor Janböcke, unter der Moderation von Ulrike Rose diskutieren Bernd Busemann (Landtagspräsident), Uwe Bodemann (Stadtbaurat) und Conrad von Meding (HAZ-Redakteur). Der Termin dient zugleich als Vorstellung des jüngst im Jovis-Verlag erschienenen Buch “Hannovers ‘ver-rückte’ Mitte”. (kb, 1.5.17)

Ganzert, Joachim/Janböcke, Gregor (Hg.), Hannovers “ver-rückte” Mitte. Prinzipielles und Konkretes zu Stadt-Bau-Kultur, Jovis-Verlag, 2017, Hardcover, 29,7 x 21 cm, 88 Seiten, ca. 75 Farb- und Schwarzweißabbildungen, ISBN 978-3-86859-426-3.

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