In Magdeburg dämmert die denkmalgeschützte Hyparschale seit Jahren vor sich hin. Bereits 1997 wurde sie baupolizeilich gesperrt, die dringend notwendige Sanierung lässt dennoch auf sich warten. 2013 beschloss der Magdeburger Stadtrat, anderthalb Millionen Euro in den Erhalt der Dachkonstruktion zu investieren. Seit ein Gutachten die Kostenkalkulation aber als unrealistisch einschätzte, liegt auch dieser Plan auf Eis.

Nun kommt aber wieder Bewegung in die Sache. Der Stadtrat hat das Bauwerk erneut zum Verkauf bzw. Verpachtung ausgeschrieben. Eine potentielle Investorin ruft Unternehmen und Geschäftsleute dazu auf, ihren Teil zum Erhalt der Hyparschale beizutragen. Bereits im November 2015 hatte die Magdeburger Geschäftsfrau Babette Schmidt in der Magdeburger Volksstimme für ein Konzept geworben, dass eine Nutzung der Halle für mehrere Investoren vorsieht. Im Innenraum der Halle sollen drei kubische Baukörper mit Büroräumen werden. Die Halle selbst soll aber der Öffentlichkeit zugänglich bleiben und Besucher mit einem Café sowie dem beeindruckenden Blick auf die Elbe locken. Schmidt rief andere Investoren jüngst dazu auf, eigene Ideen einzubringen und sich damit an der Rettung des Bauwerks zu beteiligen. Die Hyparschale wurde 1969 nach Plänen Ulrich Müthers errichtet und gilt als Ikone der Ostmoderne. (jr, 12.01.16)

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