Es war ein längerer Weg, bis die katholische Gemeinde in Hamm-Werries den Architekten für ihre Kirche gefunden hatte. Der Neubau sollte eine “Notkirche” aus dem Jahr 1913″ ersetzen. Denn spätestens mit der Ansiedlung des Chemiefaserwerks DuPont im nahen Uentrop brauchte man in Werries einen größeren Gottesdienstraum. Doch der zunächst beauftragte Architekt Vedder aus Menden verstarb, so dass sein Berufskollege Paul Krisch aus Brackwede übernehmen musste. 1975 schließlich konnte der fertiggestellte Kirchenbau geweiht werden.
Jetzt steht das junge Bauwerk frisch unter Denkmakschutz, samt Turm, Sakristei, Ausstattung und Freifläche. Nach außen staffeln sich seit der Einweihung die Wandscheiben aus Stahlbeton, nach innen prägen seit der Renovierung von 2012/13 farbige Gläser der Künstlerin Celia Mendoza den Raum. Zur Originalausstattung von 1975 zählen die liturgischen Orte des Bildhauers Heinz Hollenhorst. (kb, 14.5.18)
Hamm-Werries, St Bonifatius (Bild: historische Postkarte)