“Das über mehr als ein Jahrhundert gewachsene Netz der Berliner U-Bahn ist ein bauhistorisches Zeugnis”, zu diesem Schluss kommen Berliner Architekturwissenschaftler und Denkmalschützer in ihrem heutigen Offenen Brief. Elf Berliner U-Bahnhöfe der Zeit nach 1960 sollen nach Plänen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) umgestaltet werden. Es geht vor allem um die angekündigten Arbeiten entlang der Linien U7 und U 9.

Zwar hätten sich die BVG ihrer besonderen Verantwortung für die historischen U-Bahnhöfe in den letzten Jahrzehnten schon vielfach vorbildlich gestellt. Doch nun sehen die Verfasser des Offenen Briefs Gefahr für Berlins nachkriegsmodernes U-Bahnerbe, vor allem für die häufig noch intakten U-Bahnhöfe. Die Forderungen der Aktion sind konkret: 1. Stopp und Revision der bisherigen Planungen, 2. Einrichtung eines wissenschaftlichen Beirats, 3. umfangreichere und frühere Öffentlichkeitsarbeit, 4. Eintragung weiterer U-Bahnhöfe dieser Epoche in die Denkmalliste. Initiiert wurde die Aktion von Dr. Frank Schmitz und Ralf Liptau M. A., unterzeichnet von Prof. Dr. Christian Freigang, Prof. Dr. Kai Kappel, Prof. Dr. Susanne Hauser und Prof. Dr. Kerstin Wittmann-Englert. Im Geiste ist moderneREGIONAL dabei! (db/kb/jr, 15.3.16)

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