Inken Baller und Hinrich Baller haben in ihrer gemeinsamen Schaffensphase von 1966 bis 1989 im ehemaligen Westberlin prägnante Bauten mit einer eigenständigen, expressiven und wiedererkennbaren Architektursprache konzipiert. Während diese Gebäude damals die Fachwelt polarisierten, wurden ihre Projekte von den Berliner*innen angenommen und sind nach wie vor Ausdruck eines unkonventionellen Wohnungsbaus. Ab heute, 3. März, kann man im Deutschen Architektur Zentrum DAZ (Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 10179 Berlin) die Welten der Ballers besuchen – im wahren Wortsinn.

Die Ausstellung, kuratiert vom Berliner Kollektiv ufoufo – urban fragment observatory, inszeniert einen sinnlichen Wieder-Besuch bewohnter Räume: Aktuelle Innenaufnahmen zeigen Filigranität, Durchlässigkeit, die Integration von Gemeinschaftsflächen in die Wohngebäude und deren ungewöhnliche Grundrisslösungen. Unterlegt von Audiobeiträgen der heutigen Bewohner*innen und Archivmaterial, dokumentiert die Ausstellung genutzte, belebte und gelebte Architektur und stellt die Frage, was der heutige Wohnungsbau von diesem offenen Raumverständnis lernen kann. Wer noch kurzfristig zur Vernissage (19.00 Uhr) möchte, der melde sich bitte hier an. Ansonsten hat die Ausstellung bis zum 24. April geöffnet, verpassen Sie´s nicht! (db, 3.3.22)

Berlin, Lietzenburger Straße (Bild: Hinrich Baller)

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