„Agrarland Niedersachsen“? Von wegen! Die Ausstellung „Relikte“ tritt ab dem 10. September den Gegenbeweis an. Gezeigt werden rund 30 Schwarzweiß-Fotografien von Martin Stöber, Hartmut Möller und Dr. Olaf Grohmann. Sie gehören dem Netzwerk Industriekultur im mittleren Niedersachsen e. V. aus Wennigsen am Deister an, das auch für die Ausstellung verantwortlich zeichnet. Es geht um Orte aus der Zeit der „großen Industrie“ zwischen Hannover, Hildesheim und Hameln : Industrieanlagen, Bergwerke, Verkehrswege und Wasserbauten, teils längst Geschichte und allenfalls eine Ruine im Landschaftsbild, teils immer noch produzierend und prägend im Ortsbild. Mit ihrer Arbeit liefern die Fotografen nicht nur eine Dokumentation. Sie wollen zugleich auf das Thema Industriekultur aufmerksam machen, für ihre Erforschung und idealerweise Erhaltung werben. Die Vernissage wird am Tag des offenen Denkmals, am 10. September 2017 um 16 Uhr gefeiert. Im Anschluss ist die Ausstellung bis zum 29. Oktober im Museum am Hüttenstollen in Salzhemmendorf-Osterwald zu sehen. (kb, 28.8.17)