Die Interbau 57 prägte das Gesicht von Berlin nach dem Krieg: Das Hansaviertel wurde als Aushängeschild des Westens gestaltet, im Osten der Stadt entstanden als Antwort die Arbeiterpaläste der Karl-Marx-Allee (ehemals Stalinallee). Seit Jahren müht man sich in Berlin darum, mit diesem Gegenüber als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt zu werden. An keinem anderen Ort lasse sich, so die These, die Rolle der Baukunst im Wettstreit der Systeme auf so dichtem Raum und hohem Niveau nachvollziehen. Vor diesem Hintergrund organisiert die Stadt am 22. Februar 2022 in Berlin die Veranstaltung „Auf dem Weg zum Welterbe“. Dieser “9. Digitale Dialog” hat einen guten Ort gefunden, die ehemalige Kongresshalle, das heutige Haus der Kulturen der Welt entstand im Rahmen der Interbau 1957. Damit ist sie Teil des im Oktober 2021 bei der Kulturministerkonferenz eingereichten Tentativvorschlags „Karl-Marx-Allee und Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne“.

Im Mittelpunkt dieser digitalen Veranstaltung stehen die nachkriegsmoderne Architektur und städtebauliche Rolle der Kongresshalle, des heutigen Hauses der Kulturen der Welt (HKW). Das Thema wird vertreten durch den Intendanten des HKW, durch Prof. Dr. Bernd Scherer. In seinem Beitrag wird sich der Philosoph und Autor ebenso damit auseinandersetzen, welche Rolle und Nutzung sein Haus in einem künftigen Welterbe einnehmen könnte. Die Inhalte werden anschließend mit dem digitalen Publikum diskutiert. Interessierte können sich zur digitalen Teilnahme anmelden unter: franziska.zucher@lda.berlin.de, Betreff „Anmeldung 22.2.“ Rechtzeitig erhalten die Teilnehmenden (diese ist kostenfrei) die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung. (kb, 14.2.22)

Berlin, Haus der Kulturen der Welt (Bild: Arlett Mattescheck, via Landesdenkmalamt Berlin)

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