Die typischen Siedlungs-Einkaufszentren der 1960er verschwinden zusehends zugunsten von Nachverdichtungen: In den Münchener Stadtteilen Fürstenried-West und Neu-Forstenried trifft es gerade zwei Stück: Das AEZ-Einkaufszentrum an der Königswieser Straße in Neu-Forstenried wird gerade abgerissend, um einem größeren Gebäudekomplex aus Geschäften und Wohnungen Platz zu machen. In der Engadiner Straße in Fürstenried ist es noch nicht ganz so weit, doch nun wurden ähnliche Pläne für das 1961 errichtete Ladenzentrum bekannt. Auch hier soll einen Neubau mit zusätzlichen Wohnungen entstehen. Der Münchener Investor Immobilien Kontor GmbH & Co. KG hat einen Antrag auf Vorbescheid bei der Stadtverwaltung eingereicht. Man verfolge das städtebauliche Ziel, die übergroße Weite des Schweizer Platzes durch eine stärkere räumliche Fassung aufzufangen, heißt es.

Ursprünglich war wohl eine Generalsanierung des zentral im Quartier gelegenen Ladenzentrums angedacht. Er gelangte jedoch zu der Einschätzung, dass die heutigen Anforderungen an Handelsflächen nur durch einen Neubau zu erfüllen seien. Auch könne auf diese Weise mehr Platz für Läden, Gastronomie, Dienstleistung und Wohnungen geschaffen werden. Die Geschossfläche für Einzelhandel und Dienstleistungen würde von jetzt 2700 Quadratmeter auf 3700 Quadratmeter wachsen, jene für das Wohnen von 6250 Quadratmeter auf 8560 bis 9740 Quadratmeter, je nach Variante. Großer Vorteil des Neubaukonzepts: die Kfz-Stellplätze, bisher oberirdisch angelegt, verschwinden in einer Tiefgarage.

München, EKZ Engadiner Straße, Reformhaus (Bild: Vitalia Markt)

München, EKZ Engadiner Straße, Reformhaus (Bild: Vitalia Markt)

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