Will man sich als wahrer Connaisseur zu erkennen geben, sagt man nicht “Fahrstuhl” (also ob Möbelstücke außerhalb von Loriot-Filmen in die Höhe steigen könnten), sondern “Aufzug”. Denn es gibt sie, die Expert:innen, die sich – völlig zu Recht – intensiv mit der Geschichte der technischen Anlagen beschäftigten, die Menschen und Güter nach oben und unten befördern können. Doch immer mehr dieser Kulturzeugnisse werden außer Dienst genommen. Die Gründe dafür reichen von Brandschutzauflagen über Sanierungsstau bis zu schlichtem Desinteresse. Doch damit droht auch eine ganze Schicht der modernen Technikgeschichte verloren zu gehen. Unter dem Titel “Aufzüge, Rolltreppen und Hebewerke” planen Robin Augenstein M. A. und Dr. Frank Schmitz von der Universität Hamburg daher am 19. und 20. November 2021 einen Workshop. Die Tagung zielt auf eine “synthetisierende Betrachtung”, die Ästhetik und Technik gleichermaßen in den Blick nimmt und damit gerade der Denkmalpflege neue Argumentationsebenen eröffnen will.

Für die Fachtagung werden noch Themen und Beiträge gesucht – für eine Redelänge von je rund 30 Minuten. Vorschläge zu Einzelfallstudien sind ebenso willkommen wie Referate zu übergreifenden und methodischen Fragestellungen zu Aufzügen, Rolltreppen und Hebewerken der Jahrzehnte zwischen 1850 und 2021. Der wissenschaftliche Nachwuchs wird von den Veranstaltern ausdrücklich dazu aufgefordert, sich zu bewerben. Sollte im November diesen Jahres eine Präsenzveranstaltung in Hamburg möglich sein, werden Reise- und Unterkunftskosten anteilig erstattet. Interessierte können ihr Exposé (von rund einer halben Seite) sowie einen kurzen Lebenslauf, zusammengefasst in einem pdf-Dokument, bis zum 31. Mai 2021 senden an: frank.schmitz@uni-hamburg.de. (kb, 19.5.21)

Im Aufzug (Bild: PD, via pixabay.com)

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