In diesem Sommer ist es wieder so weit: Das European Architectural History Network (EAHN) trifft sich zu seiner zweijährig stattfindenden Tagung, dieses Mal vom 15. bis 19. Juni 2022 in Madrid. Gastgeberin dieser siebten Jahrestagung ist die School of Architecture of the Universidad Politécnica de Madrid. Unter dem Motto „From Madrid to Heaven“ will man die vibrierende Aufbruchsstimmung der spanischen Landeshauptstadt einfangen, die man zugleich als Schnittpunkt unterschiedlicher kultureller Strömungen für besonders geeignet hält. Unter den verschiedenen Interessensgruppen von Genderfragen bis zu Osteuropa, die in Madrid ihre Unterprogramme anbieten, lässt sich hier die „Interest Group Postmodernism“ am 15. Juni 2022 herausgreifen.

Unter dem Titel „Postmodern Influences. Modes of Exchange between Europe and the United States“ unterteilt sich ein ganzer Nachmittag in vier Panels: Beziehungen, Theorien, Menschen und Orte. Die Referate behandeln Postmoderne-Akteur:innen von Österreich bis Japan: Eva Branscome (Barlett School of Architecture, UCL) beispielsweise spricht über Hans Hollein auf der International Design Conference von 1968, Jörg H. Gleiter (Technische Universität Berlin) behandelt Japans anti-kolonialistische Überwindung der Moderne. Auch das Schreiben und Reden über die Postmoderne findet Raum, so etwa der Vortrag von Léa-Catherine Szacka (University of Manchester) über Charles Jencks und die Sprache post-moderner Architektur sowie das Referat von Aikaterini Zacharopoulou (Barlett School of Architecture, UCL) über den Austausch von „architectural humour“ zwischen den USA und dem United Kingdom. Die einzelnen Panels werden jeweils mit einem Round Table abgeschossen, der gesamte Nachmittag steht unter der Leitung von Andrea Canclini (Politecnico di Milano). (kb, 9.6.22)

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