Achtung, Finale! Heute Nachmittag von 16.00 bis 18.00 Uhr findet die achte und letzte Veranstaltung der Online-Reihe „MODERNE Strukturen und Ideen im Wandel“ der Fachgruppe Städtebauliche Denkmalpflege – in Medienpartnerscbaft mit moderneREGIONAL – statt. Zum Abschluss kehren wir zum Anfang und zur Beobachtung zurück: „Die Moderne revolutionierte die Stadt in Europa […] und sie prägt sie mit ihren Ideen und Baustrukturen bis heute“. Mit vier Gästen wird daher ein Blick auf das europäische Erbe des spätmodernen Siedlungsbaus gworfen. Wir diskutieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede rund um die Kernfragen der Reihe: Was sind die historischen und gegenwärtigen Werte der Siedlungen und was sind werterhaltende Formen des Umgangs mit ihnen?

Gundula Lang und Sabine Weigl berichten von der Terrassenhaussiedlung St. Peter in Graz, Österreich. Das Bundesdenkmalamt stellte die Siedlung unter Schutz und begleitete dies mit einer umfänglichen Informationsbroschüre für die Denkmaleigentümer*innen, welche die wesentlichen Werte des Denkmals erläutert und Möglichkeiten des baulichen Umgangs skizziert. Roman Hillmann beleuchtet noch einmal eingehend die Wertigkeiten des nachkriegsmodernen Städtebaus in Deutschland. Neben den Instrumenten der gesetzlichen Denkmalpflege spricht er die Möglichkeiten der Stadtplanung an, zum Beispiel über eine Erhaltungssatzung (§ 172 Baugesetzbuch) wirksam zu werden. Halle-Neustadt und die Geschichte ihrer Veränderung nach 1990 nutzt er für eine Demonstration der Möglichkeiten. Barbara Engel führt abschließend nach Russland und in die Ukraine. Hier hängt der Umgang mit den Beständen der Großsiedlungen aus den 1960er und 1970er Jahren in wesentlichem Maße davon ab, welcher Wert ihnen aus fachlicher, aber auch gesellschaftlicher und politischer Sicht beigemessen wird. (db, 14.4.22)

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.