In den 1930er Jahren wurden Baumaterialien zu einem wichtigen Handelsgut zwischen dem zu diesem Zeitpunkt britischen Palästina und Deutschland. Die Ausstellung “The Matter of Data” des Centre for Documentary Architecture, die noch bis zum 29. Februar im “Satellit” der Architekturgalerie Berlin zu sehen ist, widmet sich dieser logistischen und politischen Komponente der modernen Architektur. Dabei wird der Handel mit Baumaterial in Beziehung zur Exil- und Fluchtgeschichte gesetzt und die Auswirkungen auf die Entwicklung der Architektur erläutert. Nicht zuletzt soll es auch darum gehen, welche politischen Aspekte im Terminus “Bauhaus-Moderne” impliziert sind.

Im Fokus stehen denkmalpflegerische Analysen, die durchaus auch das gemeine Bild von der sogenannten “weißen Stadt” Tel Aviv ins Wanken bringen. Anhand der Befunde von Farb- und Materialanalysen einer Fassade wird die Stadtgeschichte sichtbar gemacht. Ergänzend werden digitale Bauaufnahmen, dokumentarische Filme und Archivmaterial präsentiert. Der Eintritt ist frei. (mk, 7.2.20)

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