Der Architekt Klaus Franz (1923-1999) liebte extrovertierte, betonplastische Formen. Auf sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf folgte ein Architekturstudium an der TH Stuttgart. 1961 machte sich Franz mit einem eigenen Büro selbständig. Seine größte Bekanntheit erlangte er durch kirchliche Projekte. Das Fellbacher Gemeindezentrum Maria Regina (1967) brachte ihm gar den renommierten Hugo-Häring-Preis ein. Nicht minder erwähnenswert sind das Gemeindezentrum Don Bosco (1972) in Fellbach oder das Gemeindehaus St. Martin (1974) in Bad Wimpfen. Seinem kirchlichen Werk widmet Anette Busse am 11. Februar 2020 zwischen 19 und 21 Uhr im Architekturschaufenster Karlsruhe (Waldstraße 8, 76133 Karlsruhe) ihren Vortrag “Forscherdrang: Klaus Franz – Bauen für die katholische Kirche der 1960er Jahre”. Im Anschluss an das Referat wird diskutiert. Die Veranstaltung ist als Fortbildung bei der AKBW anerkannt.

In direkter Nachbarschaft von Maria Regina wird gerade die Kirchenlandschaft ausgelichtet: Die Melanchthonkirche in Fellbach soll 2021 geschlossen und in der Folge abgerissen werden. Die Abgabe des Grundstücks an die Stadt ist Teil eines größeren “Immobilienkonzepts”. Dafür soll das Areal, inkl. Kirche und Gemeindezentrum, beräumt werden. Die Kinderbetreuung soll weiter gewährleistet bleiben. (kb, 18.1.20)

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.