Einmal im Jahr veranstaltet das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz einen Workshop, in dem sich Studierende “am Objekt” ausprobieren können. 2021 ging es unter anderen um einen Wirtshaussaal aus den 20er Jahren. Im selben Jahrzehnt wird auch dieses Jahr angesetzt: Im Mittelpunkt des Workshops vom 4. bis 11. September steht dabei der ehemalige Heeresflugplatz in Cottbus, der 1927 als Verkehrslandeplatz in Betrieb ging. Von besonderer Bedeutung sind dabei – nicht nur wegen ihrer Dimensionierung – die ab 1933 errichteten Flugzeughangars mit ihrer beeindruckenden Baukonstruktion. Insgesamt 20 Studierende werden sich mit dem einst militärisch genutzten Areal auseinandersetzen, den Denkmalwert untersuchen und Instandhaltungs- und Nutzungsszenarien für die ehemaligen Hangars und ihre Umgebung entwerfen.

Unterstützung bekommen sie dabei durch zahlreiche Inputs von Expert:innen aus Denkmalpflege, Stadtplanung und Museumswesen. Und auch das weitere Umfeld wird erkundet: Eine Exkursion führt unter anderem an den im Entstehen begriffenen Cottbusser Ostsee. Die Ergebnisse des Workshops werden in einer Ausstellung zum Tag des offenen Denkmals im Hangar 5 der Oberbürgermeisterin der Stadt Cottbus sowie der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Außerdem wird im Nachgang des Workshops eine Publikation erstellt. Noch bis zum 31. Mai ist die Bewerbung möglich, angesprochen fühlen sollen sich Studierende aller Fachrichtungen, vorausgesetzt ist ein Interesse an Fragen der Denkmalpflege und Spaß am interdisziplinären Austausch. (fs, 4.4.2022)

Cottbus, ehemaliger Flughafen, Hangar (Bild: via DNK)

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