Duisburg-Duissern, Kapelle am Werthacker (St. Martin)

In vergleichsweise konservativer Formensprache und mit viel Eigenleistung wurde 1962 die römisch-katholische Kapelle St. Martin am Werthacker fertiggestellt. Der giebelständige Putzbau mit steilem Satteldach wird von einem schlanken Dachreiter bekrönt. Im Inneren wurden die Holzbinder der Dachkonstruktion offen gezeigt. Nachdem die Kapelle 2006 vom Bistum als “weitere Kirche” zur Disposition gestellt und noch im selben Jahr profaniert worden war, übergab man den Gottesdienstraum vorübergehend von einer freikirchlichen deutsch-russischen Gemeinde. Als diese in einen Neubau abwanderte, übernahm die Siedler:innengemeinschaft 2009 den Bau und machte aus ihm ein Siedlungsheim. Unter dem Namen “Siedlerklause” kann man hier bis heute einkehren.