Den Megastrukturen des 20. Jahrhundert wird oft der Vorwurf gemacht, mit ihrer Umgebung nicht gerade schonend umzugehen. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit und Großbauten der Moderne. Sustainability and Structures of the Modern Movement“ will man in Berlin am 16. und 17. März 2024 das Gegenteil beweisen. Dabei schaut die docomomo-Jahrestagung auf die Architekturen der Vor- und Nachkriegsmoderne. Denn, so rechnet docomomo vor, 90 Prozent der Bausubstanz in Deutschland stammen aus den Jahren von 1920 bis 1990. Umso deutlicher stellt die geplante Tagung daher die Frage, wie sich dieses Erbe zugleich erhalten und für die neuen Ansprüche an Klimaschutz und Ressourcenschonung anpassen lässt.

Bei der Sanierung von Großbauten der Klassischen, Internationalen und Spät-Moderne steckt der Teufel im Detail. Da müssen niedrige Räume noch zusätzliche Haustechnik aufnehmen. Da müssen mögliche Schadstoffbelastungen geprüft oder Bauherr:innen in ihrer Furcht davor ins Boot geholt werden. Und die in der Moderne so geliebten großen Glasflächen lassen jede:n Energieberater:in ins Schwitzen geraten. Die Berliner Tagung – eine Kooperation von docomomo mit der Architektenkammer Berlin, ICOMOS und dem Landesdenkmalamt Berlin – will dazu gezielt Expert:innen und Praktiker:innen ins Gespräch bringen. Am 17. März klingt das Programm mit Exkursionen aus. Eine Anmeldung zur Tagung ist online möglich. (kb, 16.2.24)

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