Der Begriff “porös” ist nicht unbedingt positiv besetzt, zumindest für Bauleute und Menschen im Osteoporose-Alter. Aber ein neues Buch gewinnt dem Fremdwort für Durchlässigkeit jetzt ungewohnt freundliche Seiten ab: Unter dem Titel “Porös werden” drehen sich die Beiträge von Dramaturg:innen, Kurator:innen und Wissenschaftler:innen um die Frage, wie sich Theater und Museen für neue Vorstellungen öffnen lassen. Es geht um nicht weniger als geteilter Räume in migrantischen und diasporischen Stadtgesellschaften. Am Ende könnten sich damit städtische Theater und Museen, aber auch allgemein Kunst im öffentlichen Raum damit als demokratisches Gut erfahrbar machen.

Im Buch kommen Projekte von selbstorganisierte Initiativen, aber auch in Kollaboration mit Institutionen zu Wort: geteilte Räume, performatives Kuratieren und urbane Dramaturgien werden vorstellen und reflektiert. Herausgegeben wird der Band von Barbara Büscher, Professorin für Medientheorie und -geschichte in Leipzig, Elke Krasny, Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien, und Lucie Ortmann, Dramaturgin am tanzhaus nrw in Düsseldorf. (kb, 6.4.24)

Büscher, Barbara u. a. (Hg.), Porös-Werden. Geteilte Räume, urbane Dramaturgien, performatives Kuratieren, Verlag Turia + Kantz, 2024, 17,0 x 3,3 x 23,8 cm, 412 Seiten, ISBN-10: ‎3985140960 ISBN-13: 978-3985140961.

Kinositze (Bild: via ebay)

Bereit zur Vorführung – historische Klappsitze (Bild: via ebay)

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