In der Berlinischen Galerie werden aktuell unter dem Titel „Suddenly Wonderful” verschiedene “Zukunftsideen für Westberliner Großbauten der 1970er Jahre“ ausgestellt, darunter auch der sog. Mäusebunker. Dieses Tierversuchslabor der FU Berlin wurde zwischen 1971 und 1981 von Gerd und Maria Hänska errichtet. Der Bau wurde, ebenso wie das Anfang 2021 unter Schutz gestellte Institut für Hygiene und Mikrobiologie (Fehling+Gogel, 1974), lange auf Abriss hin diskutiert. Schon längst haben Künstler:innen, Architekturfreund:innen und zunehmend auch die Presse das brutalistische Ensemble für sich entdeckt. Doch noch ist völlig offen, was genau das für die Zukunft des Mäusebunkers bedeuten soll und wie eine künftige denkmalverträgliche Nutzung aussehen kann.

Vor diesem Hintergrund wurde vom Landesdenkmalamt Berlin einen eigener Ausstellungsbeitrag eingebracht. Darin stehen die Ergebnisse des in Kooperation mit der Charité Universitätsmedizin und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen durchgeführten “Modellverfahren Mäusebunker” im Mittelpunkt. Im Begleitprogramm der Ausstellung sollen eben jene Ergebnisse am 30. Juni 2023 im Symposion „Modellverfahren Mäusebunker: Die Transformation des Bestandes“ in der Berlinischen Galerie ausgeführt und diskutiert werden. Daraus will man allgemeine Perspektiven für den künftigen Umgang mit den Gesundheitswissenschaften und ihren Bauten ableiten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) und der Berlinischen Galerie statt. Sie startet um 14 Uhr im Auditorium der Berlinischen Galerie (Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin), um Anmeldung wird gebeten. (kb, 22.6.23)

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