Man muss schon genau hinschauen, um in St. Remaclus am Hang über der Mosel ein modernes Bauwerk zu erkennen – so organisch fügt sich das sichtbar belassenen Natursteinmauerwerk in die Umgebung ein. In St. Remaclus verbinden sich mit Emil Steffann und Heinz Bienefeld zwei große Architektennamen des Kirchenbaus. Wo der vermauerte Moselschiefer nach außen an eine Burg erinnert, zeigt sich St. Remaclus nach innen weiß geschlämmt im Stil frühchristlicher Kirchen. Dabei wird der Grundriss in der Form eines griechischen Kreuzes allen Ansprüchen an einen nachkonziliaren Gemeinschaftsraum gerecht.

Zum Bau, seiner Gestaltung und Geschichte ist nun ein neuer Kirchenführer erschienen. Dieses Kunststättenheft des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz stellt der Cochem-Cond-Freundeskreis am 5. Mai 2024 um 15 Uhr in St. Remaclus vor. Nach einer Rückschau und der Vorstellung der Autoren gibt es in einer Pause eine kleine Erfrischung, bevor es ab 16 Uhr mit einem Klavierkonzert weitergeht: Prof. Heribert Koch (Aachen/Münster) spielt Werke von Bach und Liszt am historischen Bechsteinflügel. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird am Ausgang gebeten. Wer es Anfang Mai nicht nach Cochem schafft, kann das Heft über den Rheinischen Verein erwerben. (kb, 19.4.24)

Cochem-Cond, St. Remaclus (Bild: CTHOE, CC BY SA 4.0, 2011)

Cochem-Cond, St. Remaclus (Bild: CTHOE, CC BY SA 4.0, 2011)

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