Dass Architektur zu weiten Teilen nicht auf der Baustelle, sondern im Kopf stattfindet, dürfte als bekannt vorausgesetzt werden. Das schöne Bild der Wolkenstadt hat sich von Aristoteles an durch die Literatur fortgesetzt und es in der Moderne bis ins Science-Fiction-Genre geschafft. Vor 25 Jahren wurde nach dem sprichwörtlichen Wolkenkuckucksheim eine der ersten Online-Zeitschriften zum Thema Architektur und Theorie benannt. Seitdem erscheint sie digital, in ausgewählten Ausgaben auch mal analog, im Open Access (sprich gratis), von Kurator:innen (sprich von Gastredakteur:innen) betreut und im Doppel-Blind-Verfahren ausgewählt. Seit der Gründung sieht man sich auch der internationalen Debatte verpflichtet, daher werden alle Hefte in Deutsch, Englisch und Russisch veröffentlicht.

Nun nimmt man den runden Geburtstag zum Anlass, eine Fachtagung auszurichten. Das Symposium „Nutzen und Nachteil der Theorie für die Architektur“, veranstaltet vom Fachgebiet Kunstgeschichte der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und von der Zeitschrift Wolkenkuckucksheim, findet am 19. und 20. Mai 2022 im kleinen Kreis analog in Cottbus (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Platz der Deutschen Einheit 1, 03046 Cottbus, Gebäude: Zentrales Hörsaalgebäude, Raum: Hörsaal A) statt, wird aber zugleich digital via Livestream zugänglich gemacht. Zwei Sektionen zur Rolle von Alltag und Raum in der Architektur, zwei Keynote-Vorträgen von Eduard Führ und Arno Lederer sowie ein Roundtable wollen die Theoriedebatte lustvoll entfalten. Die Anmeldung zur Tagung erfolgt über E-Mail unter symposium@cloud-cuckoo.net. Zu Vorglühen gibt es online bereits jetzt Interviews mit zwei Autoren der ersten Stunde, Karsten Harries und Bernhard Waldenfels. (kb, 23.4.22)

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