Für die DOCOMOMO-Tagung “coldWARchitectures”, die vom 29. bis zum 30. Oktober 2020 in Stuttgart stattfinden soll, können noch bis zum 30. April Themenvorschläge eingereicht werden. Der Veranstaltungstitel bezieht sich auf die Baukunst zu Zeiten des Kalten Krieges zwischen USA und UdSSR. Aus dieser Perspektive liegt eine der prägenden Zäsuren der Moderne nicht in 1945, sondern im folgenden Aufeinanderprallen der beiden Machtblöcke, die sich auch in zeichenhaften architektonischen Großprojekten ausdrückte. Das Symposion steht im Zusammenhang der Archivierung des Nachlasses des deutschen Architekturhistorikers Jürgen Joedicke.

Für mögliche Tagungsbeiträge werden drei Themenschwerpunkte vorgeschlagen: 1) die Architekturgeschichtsschreibung jener Jahre – nach 1948 (Gründung der beiden deutschen Staaten), nach 1975 (der Helsinki-Vertrag) und nach 1989/90 (die Öffnung des Eisernen Vorhangs); 2) zeichenhafte Architekturpojekte, die aus dem militärischen und ökonomischen Wettstreit erwuchsen; 3) kritische und methodische Alternativentwürfe der Architekturgeschichtsschreibung aus den letzten Jahrzehnten sowie deren mögliche Anwendung auf aktuelle Bauprojekte (im Zeichen von Dekolonisation und Klimawandel). Die Beiträge sollen eine Länge von 30 Muniten nicht überschreiten. Vorschläge (kurzer Themenvorschlag und kurzer Lebenslauf, beide je etwa eine Seite) können bis zum 30. April 2020 per Mail gesendet werden an: klaus.philipp@ifag.uni-stuttgart.de , katharina.stolz@ifag.uni-stuttgart.de, christian.voehringer@ifag.uni-stuttgart.de. (kb, 8.4.20)

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