ufo ufo – ein junges Berliner Raumkollektiv (urban fragment observatory), ein junges Berliner Raumkollektiv (Jeanne Astrup Chauvaux, Sebastian Díaz de León, Lena Löhnert und Florine Schüschke) – veranstaltet am 25. Februar eine Kundgebung mit begleitender Ausstellung und Filmprojektion. Sie beginnt um 16 Uhr an der Kurfürstenstraße/Ecke Potsdamer Straße vor dem LSD Kaufhaus. Stein des Anstoßes sind sechs Gebäude in der direkten Umgebung der Kurfürstenstraße, die abgerissen werden sollen: ein landeseigenes Bürogebäude an der Urania 4-10, drei weitere Büro- und Hotelgebäude an der Urania sowie das Woolworth- und das LSD-Gebäude an der Potsdamer Straße. Es handelt es sich zusammengenommen um eine Geschossfläche von ca. 48 000 Quadratmeter – oder anders gesagt, die Gebäude hätten in ca. 750 Wohnungen umgebaut werden können.

Im Rahmen von “ABRISSSSSSTOP” plant ufo ufo gleich mehrere Aktionen, um gegen die Abrisspraxis und damit einhergehende Verdrängungsprozesse laut zu werden und Aufmerksamkeit auf das stadtweite Problem in der Berliner Bau- und Bodenpolitik zu lenken: Da ist die Kundgebung “ABRISSSSSSTOP” am 25. Februar 2023 um 16 Uhr, die im “PROTEST FEST” vor der Urania 4-10 endet. Eine Prozession mit Modellen aus Karton der vom Abriss gefährdeten Gebäude wird den Kundgebungszug begleiten. Geplant ist zudem eine Filmprojektion auf der Fassade des Abrissgebäudes Urania 4-10 sowie die Ausstellung “VISITING: ABRISS” im Schaufenster der Kurfürstenstraße 145, die am 25. Februar als künstlerische Intervention im Stadtraum eröffnet wird. (db, 3.2.23)

Berlin, Kollektiv "Ufo" in Aktion (Bild: Urania Berlin)

Berlin, Kollektiv “ufo ufo” in Aktion (Bild: Urania Berlin)

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