Der sogenannte Kirkeby-Turm auf der Domsheide steht jetzt unter Denkmalschutz. Wie Landeskonservator Georg Skalecki Ende Januar bestätigte, wurde das Bauwerk bereits Mitte Dezember 2019 in die Denkmalliste aufgenommen. Der 1988 gebaute Verkehrs-Turm ist die einzige Skulptur des dänischen Künstlers Per Kirkeby (1938-2018), die tatsächlich auch für einen praktischen Nutzen geplant war: Der postmodern angehauchte Backstein-Bau diente zunächst der Bremer Straßenbahn AG als Verkehrsleitzentrale, seit 2008 wird er als Depot genutzt.

Für einige Unruhe hatte die Denkmal-Nachricht im Fachausschuss Bau, Mobilität und Verkehr gesorgt. Denn die Domsheide, Bremens zweitgrößter Verkehrsknotenpunkt, soll umgestaltet werden, und der rote Backsteinbau ist im Weg, sollte abgetragen oder versetzt werden. Der geäußerten Befürchtung, dies sei nun unmöglich, widerspricht der Landeskonservator: Im Vorfeld habe man bereits signalisiert, dass eine Verschiebung vorstellbar sei. Man wolle lediglich verhindern, dass der Kunst-Turm abgerissen oder an irgendeinem abgelegenen Ort wieder errichtet werde. Wenn man den Turm verschieben wolle, dann nur auf dem Areal der Domheide. (db, 5.2.20)

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