1930 in Leipzig geboren, hat der Bildhauer Harry Müller in seiner Heimatstadt bis heute sichtbare Spuren hinterlassen. Müller nahm seine künstlerische Ausbildung in Leipzig auf, um sein Studium in Berlin-Weißensee abzuschließen. Rasch entwickelte er den für ihn typischen, kristallinen, fast architektonisch anmutenden Stil. So wundert es nicht, dass sich eines seiner bekanntesten Werke eng auf ein Bauwerk bezieht: die Aluminium-Fassadenelemente des Leipziger Warenhauses “Konsument” (1968), der “Blechbüchse”. Bis 1972 folgten Brunnenplastiken auf dem Leipziger Sachsenplatz, die sog. Pusteblumen. Beides, Fassaden- und Brunnenelemente, wurden Ende der 1990er Jahre magaziniert und später in Teilen am Richard-Wagner-Platz (bei den Höfen am Brühl) wieder eingebunden. Harry Müller verstarb, wie die Leipziger Volkszeitung heute meldet, am 19. April 2020. (kb, 26.4.20)

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