mit Fotografien von Lothar Hammer

Die Olympiade von 1972 durfte und sollte alles sein, nur keine Erinnerung an die Spiele, die von den Nationalsozialist:innen 1936 in Berlin in Szene gesetzt worden waren. Daher vermied man in München jede monumentale Geste und jede allzu gerade Achse. Vom Park bis zum berühmten Zeltdach, im Olympiapark ging es stattdessen um Offenheit und Transparenz. Für die Gestaltung des ehrgeizigen Projekts konnten Größen wie Günter Behnisch (und das Team bei Behnisch + Partner), Frei Otto oder Jörg Schlaich (Projektleiter bei den Statikern Leonhardt und Andrä) gewonnen werden. Das seinerzeit fast noch experimentelle Zeltdach und die metallisch glänzenden Einbauten standen für den optimistischen Glauben an Technik und Fortschritt. Die bunte Farbpalette – nur das zur NS-Zeit allgegenwärtige Rot-Weiß-Schwarz wurde ausgespart – strahlte Lebensfreude aus. Und da man das Stadion in das Parkgelände einsenkte, ließ sich das beachtliche Volumen von (ursprünglich) 80.000 Sitzplätzen organisch einbetten. Den runden Geburtstag des Olympiaparks nahm Lothar Hammer zum Anlass, um vor Ort der lichten Transparenz nachzuspüren. (7.1.22)

München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)
München,Olympiastadion (Bild: Lothar Hammer, 2022)

Alle Bilder: München, Olympiastadion, Fotos: Lothar Hammer, 2022

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