Was Wissenschaftslandschaften urbaner Utopien sind? Kann man nicht beschreiben, muss man sehen. Genau dafür gibt es diese Veranstaltung am 27. Oktober 2022 um 17 Uhr, ausgerichtet vom Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) und vom Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt mit dem Laboratory of Critical Urbanism (Vilnius) und dem Visaginas Museum (Visaginas): Der Abend mit Filmpräsentation und „Objekt-Dinner“ dreht sich um Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Eisenhüttenstadt und vom dortigen Platz der Jugend. Im Hintergrund der Veranstaltung steht das Kulturprojekt „Knowledgescapes of Urban Utopias“, das – es ist zu schön formuliert, um es nicht zu zitieren – „über utopische Narrative und Transformationsmuster zweier monofunktionaler Städte (Eisenhüttenstadt/Visaginas) und der dazugehörigen Regionen“ reflektiert.

Kurz gesagt, wollen die Veranstalter:innen wissen, wie sich zwei von der Schwerindustrie geprägte Städte entwickelt haben. In beiden Fällen sieht man Migration, Arbeitskämpfe und den begrenzte Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen als prägende Faktoren, so der Ausgangsbefund des Projekts. Positiv gewendet, machen die Teilnehmer:innen heute in Eisenhüttenstadt und Visagina viele kulturelle Akteur:innen aus, die ihre jeweilige Stadt neu zu denken wagen. Solche „Botschafter des Wandels“ sollen, in Zusammenarbeit mit den dortigen Museen, vernetzt und gestärkt werden. Ganz konkret wurden Ideen für den Eisenhüttenstädter Platz der Jugend gesammelt und im litauischen Visaginas soll ein neues Museum der Atomstadt entstehen. Für besagten Filmabend am 27. Oktober 2022, der etwa die Mitte des Projekts markiert, wird um Anmeldung gebeten unter 03364 417355 oder museum@utopieundalltag.de. (kb, 25.10.22)

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