Nach dem Jubiläum ist vor dem Jubiläum, nur so funktioniert der Zuschusswettlauf für große und kleine kulturelle Vorhaben. Schon die 100-jährige Wiederkehr der Bauhaus-Eröffnung in Weimar hatte man über Monate hinweg vor-, durch- und nachgefeiert. Nun bereitet sich Dessau auf sein Bauhaus-Jubiläum vor: 1925 hatten sich die Bauhäusler:innen langsam auf die Stadt verteilt, 1926 wurde alles offiziell eröffnet. Entsprechend sollen sich die Feierlichkeiten von September 2025 bis Dezember 2026 erstrecken. Die Rede ist von einer ganzen Serie von Ausstellungen – sortiert nach den damals vorherrschenden Baustoffen von Ziegel bis Glas – im historischen Bauhausgebäude, aber ebenso im Arbeitsamt, in der Junkers-Lamellenhalle mit Stahlhaus, in der Schultheiß-Patzenhofer Brauerei und im Bauhaus Museum Dessau.

Nach dem Auftakt, dem Bauhausfest im September 2025, soll das Projekt „Unsichtbare Orte“ zu bislang weniger bekannten Stätten der Klassischen Moderne führen. Zum 99. Jahrestag der Dessauer Bauhauseröffnung startet die Ausstellungsreihe „Geburtstagsgeschenke“ im Bauhaus Museum Dessau, die Anfang 2026 von einer internationalen Fachkonferenz vertieft werden soll. Eine eigene Jubiläumsausstellung unter dem Titel „The Dessau Songbook“ starten Kirsten Astrup & Maria Bordorff im September 2026 im Bauhaus Museum Dessau, um die Feierlichkeiten vom 4. bis 6. Dezember 2026 unter dem Motto „Ein Gebäude tritt auf“ abzuschließen. (kb, 1.2.24)

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