Jeder (nun ja, fast jeder) liebt Burgen, aber niemand will die Leibeigenschaft zurück. Nicht alle, die sich für den Erhalt der Ostmoderne engagieren, schauen ostalgisch auf den Sozialismus zurück. Aber erhalten wir nicht mit den Bauten auch ein Stück der Ideologie ihrer Erbauer? Und haben es nicht die Architekturen der Mächtigen bis heute leichter, unter Schutz gestellt zu werden, als die “Tagelöhnerhäuser” der Moderne? So steht die Denkmalpflege immer wieder neu vor der Frage, wie sie mit den inneren Werten des Kulturerbes umgeht. Diesem Thema widmet sich die AG2020 des Denkmalnetzwerks ICOMOS in einer virtuellen Form. Für das Barcamp “DiversifyHeritage!” sucht sie aktive Teilnehmer und Beiträge für den 27. Februar 2021.

Das Barcamp fragt nach Wegen für eine, so die Veranstalter, “diverse und anti-diskriminierende Denkmalpflegepraxis der Zukunft”. Das Programm ist ein wenig gelebte 68er: Es versteht sich als Unprogramm. Alle Teilnehmer entwickeln die Veranstaltung zu Beginn gemeinsam, um anschließend z. B. in Workshops, Vorträgen und Diskussionsrunden miteinander ins Gespräch zu kommen. Entsprechend sind alle Interessierten eingeladen, sich mit ihren Ideen zum Thema einzubringen. Anmeldung sind willkommen bis zum bis zum 20. Februar 2021 unter: ag2020@icomos.de. (kb, 6.2.21)

Regenbogenfahrradständer (Bild: CC0/PD, via pixnio.com)

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