Noch keine Idee für Weihnachten? Dann widmen Sie sich doch der Schweizer Baukultur der Jahre 1975 bis 2000. Die zwischen dem Ende der Boomjahre und der Jahrtausendwende entstandenen Gebäude weisen zum Teil außerordentliche Qualitäten auf. Doch anders als in Deutschland, wo der wirtschaftlich geprägte Veränderungsdruck noch höher ist und zum (denkmalpflegerischen) Handeln zwingt, ist die Aufbereitung dieser Ära in der Schweiz noch im Anfangsstadium und erst in Einzelfällen inventarisiert. Gleichzeitig befindet sich der Baubestand auch hier in einem immensen Transformationsprozess, der allzu oft in einen Abbruch mündet. Eine ganze Generation von Bauten droht so zu verschwinden, bevor ihr Wert erkannt wird.

Die Kampagne “Baukultur 1975–2000” des Schweizer Heimatschutzes macht auf die Qualitäten dieser Periode aufmerksam und unterstützt den fachlichen Diskurs. Zu ihr gehören der Instagram-Kanal archimillennials und die Webplattform heimatschutz.ch/1975-2000, welche rund 100 Einzelobjekte präsentiert und im nächsten Jahr um einige Rundgänge ergänzt wird. Und nun ergänzt ein Buch die Aktivitäten: “Die schönsten Bauten 1975-2000” eint fünfzig ausgewählte Objekte: Kirchen, Brücken, Parkanlagen, Museen und Wohnsiedlungen. GDarunter sind gefeierte Ikonen aber auch bisher kaum bekannte Bauwerke. Sie alle stehen für die Vielfalt der Schweizer Baukultur im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts. Das dreisprachige Buch mit 120 reich bebilderten Seiten (ISBN: 978-3-907209-12-7) gibt es direkt beim Schweizer Heimatschutz, der Preis beträgt 18 CHF, Heimatschutz-Mitglieder zahlen 10 CHF. (db, 27.11.23)

Basel, Museum Tinguely Nordostseite (Bild: Bolsingk, CC BY-SA 4.0)

Basel, Museum Tinguely Nordostseite (Bild: Bolsingk, CC BY-SA 4.0)

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