Der Abriss des seit 20 Jahren leerstehenden alten Stadtbads St. Ingbert (1956) hat begonnen. Zunächst wird im Innenbereich gearbeitet, einige kleinere Bäume werden gerodet. Eine alte Kastanie und eine alte Eiche sollen in den Stadtpark umgepflanzt werden. Wegen vermuteter Asbestbelastung sind für die Arbeiten im Gebäude drei Monate angesetzt. Im Februar soll der Abriss der Fassade erfolgen. Die Arbeiten kosten insgesamt rund 500.000 Euro. Die Victor’s Group aus Saarbrücken plant auf dem Gelände nun ein Vier-Sterne-Hotel mit rund 100 Zimmern und rund 64 Wohnungen.

Die Projektleitung hat adas Konzept bereits vorgestellt, demnach wird es zwei Baukörper geben. Im ersten 5-geschossigen Teil wird ein Hotel mit etwa 100 Zimmern im 4-Sterne-Standard Platz finden. „St. Ingbert braucht dringend Hotelkapazität“, freut sich der Beigeordnete für nachhaltige Stadtentwicklung Markus Schmitt. „In letzter Zeit haben sich zahlreiche große Firmen in St. Ingbert angesiedelt, die immer wieder Hotel- und Tagungsräume benötigen. Außerdem sind wir damit als Biosphärenstadt der ideale Ausgangspunkt für Wanderer, Radfahrer und alle Menschen, die Erholung suchen.“ Im zweiten ebenfalls 4- bis 5-geschossigen Baukörper werden etwa 64 Wohnungen guten Standards gebaut, alle barrierefrei, teilweise rollstuhlgerecht. Laut Forderung der Stadt werden ca. 10 Prozent als geförderter Wohnraum vorgesehen. Damit wird das neue Gebäude auch einem Teil der Wohnungsknappheit in St. Ingbert entgegenkommen. (mR, 19.11.22)

St. Ingbert, Stadtbad 2018 (Bild: Andreas Rockstein via Flickr, CC BY-SA 2.0)

St. Ingbert, Stadtbad (Bild: Andreas Rockstein via Flickr, CC BY-SA 2.0)

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