“Maßvoll, ortsgebunden und dinggerecht”, so beschreibt der Bund deutscher Architekt:innen (BDA) Köln den Geist der Nachkriegsmoderne in der Rheinmetropole. Die sogenannte Kölner Schule verbindet sich mit dem Wiederaufbau in reduzierter moderner Formensprache, mit der Neuinterpretation der Ruinen. Mit dieser gewollt reduzierten Baukunst verbinden sich große Nahmen wie der Städtebauer Rudolf Schwarz oder der Dombaumeister Willy Weyres, aber ebenso ein weiterer Kreis an Architekt:innen von Wilhelm Riphahn bis Karl Band. Diskurse wurden u. a. über die Zeitschrift “Baukunst und Werkform” geführt und multipliziert.

Unter dem schönen Titel “Yes we Köln” lädt der BDA am 24. Oktober 2023 für 19 Uhr zum Gespräch, denn der Gestaltungssinn der Kölner Schule der Nachkriegszeit sei wieder hochaktuell. Im Büro Gernot Schulz Architektur (Sachsenring 69, 50677 Köln) soll ein illustres Podium diskutieren: Jacob Dürr (Aretz Dürr Architekten), Katrin Plescher (Keßler Plescher Architekten) und Wolfgang Zeh (Wolfgang Zeh Architekten) sprechen unter der Moderation der Architekturjournalistin Uta Winterhager über das, welche Lehren die kölsche Baukunst heute aus den frühen Nachkriegsjahren ziehen kann. (kb, 18.102.3)

Köln, Museum für angewandte Kunst (früher: Kunstgewerbemuseum), einer der Leitbauten des modernen Wiederaufbaus der Stadt (Bild: © Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0, 2017)

Köln, Museum für angewandte Kunst (früher: Kunstgewerbemuseum), einer der Leitbauten des modernen Wiederaufbaus der Stadt (Bild: © Raimond Spekking, CC BY-SA 4.0, 2017)

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