Nun liegt die Baugenehmigung vor: Teile der profanierten Kirche “Zum Guten Hirten” in Bochum Sundern sollen für Wohnzwecke umgestaltet werden. Der markante Bau mit dem eingezogenen Turm und den seitlich herabgehogenen Satteldachflächen wurde 1966 fertiggestellt nach den Entwürfen der Architekten Eckart Fischer und Gerhard Kleinau. Für die Glasgestaltung konnte seinerzeit die Künstlerin Billa Krüger-Mogk gewonnen werden. Das Innenleben des Bauwerks auf sechseckigem Grundriss ordnet sich auf zwei Etagen: unten die Gemeinderäume, oben der evangelische Kirchsaal.

Bereits 2018 hatte man den Verkauf der Kirche angekündigt und diese 2019 entwidmet. Ein Wasser- und Ölschaden mache eine Sanierung für die Kirchengemeinde zu kostspielig. Die 15 Jahre vor der Profanierung hatte ein Förderverein den Unterhalt aus Spendenmitteln getragen. Für die künftige Nutzung wurde vom Investor ein “respektvoller Umgang” mit dem Kirchenbau angekündigt – nur die untere Etage, die ehemaligen Gemeinderäume, sollen zu Wohnzwecken umgenutzt werden. Eine architektonische Erschließung der umgebenden Freifläche sei nach dem aktuellen Bebauungsplan nicht möglich. (kb, 24.12.22)

Bochum-Sundern, Zum Guten Hirten (BIld: Michael W, CC BY SA 2.0, 2015)

Bochum-Sundern, Zum Guten Hirten (BIld: Michael W, CC BY SA 2.0, 2015)

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