Der Mittelpunkt unseres Bildes ist zwar der 1928 hergestellte Haffkahn “Emma”, doch wenn Sie den Blick nach links richten, sehen Sie, um was es heute eigentlich geht: um den elekrtischen Halbportalkran im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven. Gebaut wurde er 1925 durch die Bremerhavener Eisenwerk AG als Drehkran. 1950/51 baute ihn die einstige Hamburger Kranbaufirma Kampnagel zum Dreh-Wippkran um. Eingesetzt wurde er in den stadtbremischen Kaiserhäfen Bremerhaven. Bereits 1978 spendete die damalige Bremer Lagerhausgesellschaft (BLG) das Schwergewicht dem Deutschen Schiffahrtsmuseum, wo es seither eines der Wahrzeichen des Museumshafens ist. Doch auch im Museum altern die Dinge, und der Kran war bereits seit einiger Zeit restaurierungsbedürftig. Demnächst wird nun trotz Finanzknappheit die Reparatur angegangen.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) bewilligt aus dem Denkmalschutz-Sonderprogram X insgesamt 1.078.938 Euro für Instandsetzungsmaßnahmen an Denkmälern in Bremen und Bremerhaven. Davon ist mit 644.000 Euro der größte Teil für die Instandsetzung des Glasdaches überm Lichthof des Überseemuseums (1896) vorgesehen, doch gibt es eben auch 100.000 Euro für die denkmalgerechte Instandsetzung des Portalkrans. Insgesamt 70 Millionen Euro stellt das Denkmalschutz-Sonderprogramm bundesweit zur Verfügung; die Bundesbeteiligung beträgt grundsätzlich bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Länder, Kommunen oder Dritte beteiligen sich an den aus Bundesmitteln geförderten Maßnahmen mit gleich hohen, mindestens aber angemessenen Haushaltsmitteln. (db, 29.6.21)

Bremerhaven, Portalkran (Bild: Quartz, CC BY-SA 3.0)

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