Wer in NRW unterwegs Kunst tanken will, muss oft nicht weit laufen. Denn viele öffentliche Bauten zeigen bis heute kostenfrei figürlichen oder abstrakten Schmuck, eine Farbgestaltung oder ein Mosaik, die mit einer musealen Sammlung durchaus mithalten können. Sie spiegeln nicht nur Ästhetik und Geschichte ihrer Entstehungszeit, sondern beleben und bereichern auch im ganz alltäglichen Umgang den öffentlichen Raum. Mit dem Projekt „Kunst und Bau“ erschließt Baukultur NRW diese architekturbezogenen Kulturgüter bereits seit Längerem. Interessierte können die Forschungsergebnisse in App und Karte, in Routen und Einzelporträts online für eigene Erkundungstouren nutzen.

Für die Ausstellung „Kunst und Bau“ hat Baukultur NRW aus diesem Fundus in Kooperation mit der Architektenkammer.NRW jetzt 30 sehenswerte Beispiele ausgewählt. Vom 7. September bis 4. Oktober 2023 ist die Ausstellung, die zuvor in Lemgo, Aachen und Witten gastierte, nun in der Architektenkammer.NRW Düsseldorf zu sehen. Die Eröffnung wird dort am 6. September um 19 Uhr gefeiert. Die für die Ausstellung ausgewählten Objekte werden jeweils in Text, Bild und Ton vorgestellt. Darunter finden sich etwa die „Abluftplastiken“, die der Künstler Friedrich Gräsel für die ehemaligen Westdeutschen Landesbank in Münster des jüngst mit einer eigenen Ausstellung geehrten Architekten Harald Deilmann schuf. Vor dem Bonner Bundeskanzleramt (Planungsgruppe Stieldorf) finden sich „Large Two Forms“ von keinem Geringeren als dem Bildhauer Henry Moore. Auch zeitgenössische Ansätze sollen nicht zu kurz kommen, wie ein Modell des Düsseldorfer Künstlers Horst Gläsker sichtbar macht: die „Leuchttürme des Wissens“ für die Universität Duisburg-Essen. (kb, 11.8.23)

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